Schulabschluss in der Tasche, Rastlosigkeit beim Renteneinstieg oder Neuankommen in der Fremde: Es gibt im Leben viele Phasen, in denen man sich neu orientiert und Zeit zur Verfügung hat. Der Bundesfreiwilligendienst bietet seit 2011 die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und sich gesellschaftlich zu engagieren. Er fördert Lebenslanges Lernen und unterstützt dabei, den Wieder- oder Ersteinstieg ins Berufsleben zu finden.
Frauen und Männer jeden Alters können im Rahmen des BFDs die Arbeit der Tafeln kennen lernen. Sie beschäftigen sich über einen Zeitraum von sechs bis achtzehn Monaten ganz praktisch mit den Themen "Armut" und "Lebensmittelverschwendung" und werden in Seminaren weitergebildet. Seit Januar 2016 übernimmt die Tafel-Akademie die Aufgaben im Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die Tafel-Akademie ist Ansprechpartner für alle Tafeln, die Bundesfreiwillige beschäftigen, und vertritt deren Interessen gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. Neben Verwaltungsaufgaben übernimmt die Tafel-Akademie auch die Verteilung der BFD-Stellen auf die jeweiligen Tafeln und organisiert die Seminare für die Bundesfreiwilligen.
Wer kann sich engagieren?
Menschen jeden Alters, Geschlechts und Herkunft können einen Freiwilligendienst absolvieren. Einzige Voraussetzung ist, dass die Vollzeitschulpflicht (je nach Bundesland mit 16, manchmal auch schon mit 15 Jahren) erfüllt wurde. Jüngere Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen, ältere Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und Berufserfahrung ein. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.
Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es?
Die Einsatzbereiche sind so vielfältig wie die Freiwilligen. Bei den Tafeln setzt man sich für bedürftige Menschen und Lebensmittelrettung ein. Dies kann man auf viele Arten im Tafel-Alltag tun. Beispielsweise:
Bildquelle: https://www.tafel-akademie.de/bundesfreiwilligendienst/informationen/fuer-interessierte/